Ständiger Begleiter: Das Feldbuch
Geschichte der Dufourkarte
Das Feldbuch war ständiger Begleiter der Topografen bei ihrer Arbeit in der freien Natur. In ihm notierten sie Informationen, die sie nicht auf dem Messtischblatt unterbringen konnten, aber dennoch unbedingt festhalten mussten. So fanden beispielsweise Flurnamen Eingang in die Feldbücher – wenn sich die lokale Bevölkerung uneins war, wie ein Ort zu bezeichnen war, sogar gleich in mehreren Versionen. Was die Feldbücher aber dominierte, waren Zahlenberge: Berechnungen zu einzelnen Geländepunkten türmten sich in den handlichen Heften auf. Damit die Topografen auch später noch wussten, auf welchen Ort sich eine Berechnung bezog, skizzierten sie in den Feldbüchern das vermessene Gelände und wiesen jedem Rechenresultat einen nummerierten Punkt zu.
Die Feldbücher dokumentieren eindrücklich, welch gewaltige Detailarbeit die Ingenieure in Schnee, Regen und stechendem Sonnenschein leisteten.