Staffel 1: Wasser auf historischen Karten

Wasser kommt in Karten als See, Fluss oder Gletscher vor, zudem ist es in Sümpfen und Mooren gut vertreten. Es kann wild mäandern oder schnurgeraden Kanäle folgen, als Energiespeicher dienen oder einen Erholungsort schaffen. Vor allem kann es aber viele Geschichten über Mensch, Natur und Vermessung erzählen – denn es war nicht immer einfach, das wandlungsfähige Element auf Kartenpapier zu bannen. Wir sind in vier Themen zu Wasser auf Karten eingetaucht und haben nach den Geschichten hinter den Signaturen für Wasser gesucht.

Folge 1: Seetiefen

Was hat ein Anker auf einer amtlichen Karte der Schweiz verloren? In der ersten Folge tauchen Felix und Lukas in die Geschichte der ersten Seetiefenmessungen in der Schweiz ein.

Folge 2: Gletscher

Sie stechen im Kartenbild der Dufourkarte aus der dunklen Reliefschattierung der Alpen hervor: die Gletscher. Felix geht der Frage nach, warum die Gletscher Ende des 19. Jahrhunderts auch bei der Landestopografie zum Untersuchungsobjekt wurden.

Folge 3: Sumpf

Lukas und Felix zoomen auf der Dufourkarte ins Grosse Moos, wo sich noch in den 1860er Jahren ein riesiges Sumpfgebiet erstreckte und betrachten, wie im Sumpf gelebt wurde. Anschliessend staunen sie, wie stark sich diese Landschaft bereits wenige Jahre später auf den ersten Blättern der Siegfriedkarte verändert hatte. 

Zeitreise auf www.map.geo.admin.ch: Einmal das Grosse Moos auf der Dufourkarte 1860, dann auf der Siegfriedkarte 1880.

Folge 4: Wasserkraft

Wasser zur Elektrifizierung der Schweiz: Felix zeigt am Beispiel Gübsensee auf, welche persönlichen Geschichten hinter menschengemachten Landschaftsveränderungen stecken.

Das Gübsenmoos wich im Jahr 1900 dem Gübsensee. Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedkarte), Blatt 219 «Herisau», 1883 und 1900 (Ausschnitte). 

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